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09.07.2015

In München summen die Bienchen

Mehr als 200 Millionen Bienen bevölkern die Häuserschluchten Münchens. Eine wachsende Gemeinde von Münchner Imkern kümmert sich um das Wohl dieser Bienenvölker und stellt ihren eigenen Honig her.

Manche Bienenfreunde machen ihre Leidenschaft zum Geschäft, wie die Imker von eearbees, dem Onlinemarktplatz für lokalen Honig, andere betreiben die Imkerei als reines Hobby.

Doch was muss man eigentlich wissen, um sein eigenes Bienenvolk artgerecht zu halten und reiche Honigernte einzufahren?

Wie werde ich Imker?

Darf ich Bienen bei mir aufstellen?

Wie pflege ich Bienen?

Welche Ausrüstung braucht man?

Die Grundausstattung:

Sind Bienen gefährlich?

Nur für Allergiker. Anders als afrikanische, asiatische und australische Bienen sind europäische Bienen, z.B. Carnika, nicht angriffslustig. Sie stechen nur im Extremfall, wenn sie sich massiv bedroht fühlen.

Einfache Verhaltensregeln helfen gegen Bienenstiche:

  1. Geraten sie nicht in Panik, wenn viele Bienen in ihrer Nähe sind. Bienen riechen Angstschweiß und werden dadurch potenziell angriffslustig. Schweiß bedeutet für sie: Fressfeind, der Honig will. Bienen lassen sich oft sogar durch leichte Handbewegungen (kein wildes Gefuchtel!) wegscheuchen.
  2. Verwenden sie keine starken, künstlichen Düfte auf der Haut, wie z.B. Parfüm. Bienen fühlen sich dadurch angezogen und reagieren womöglich ungehalten. Grelle Kleidung zieht Bienen ebenfalls an.
  3. Bedecken sie ihre Haare, wenn sie dicht an einen Bienenstock herangehen. Bienen denken bei Haaren automatisch an ihren ärgsten Feind, den Bären. Weißhaarige Menschen haben keine Probleme. Bienen nehmen diese Farbe nicht wahr.
  4. Wenn sich eine Biene fest in den Haaren verfängt muss sie leider zerquetscht und ausgekämmt werden, sonst sticht sie zu.

Aufmacherfoto: „Bee on Echinacea“ von Sputniktilt – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons; vh

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