Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Raum München ist von Januar auf Februar um 1.253 auf 46.231 gesunken. Die Arbeitslosenquote sinkt um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 4,9 Prozent.
„Im Februar hat sich die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fortgesetzt. Die Arbeitslosigkeit ist gesunken und die Beschäftigung behält ihren Aufwärtstrend bei. Die gute Konjunktur und der milde Februar haben den jahreszeitlich üblichen Anstieg eingebremst“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München, Harald Neubauer. Im Februar meldeten sich im Bezirk München 12.342 Personen arbeitslos. Gegenüber dem Vormonat stellt das einen Rückgang von 3.223 Personen dar. „Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass der Arbeitsmarkt kein starres Gefüge ist, sondern immer in Bewegung ist“, so Neubauer.
Binnen Monatsfrist waren in der Landeshauptstadt 40.945 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 1.123 weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Punkte auf 5,0 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind insgesamt 874 Personen weniger ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag damals bei 5,3 Prozent.
Im Landkreis München waren im Februar 5.286 Menschen ohne Arbeit. Im Vergleich zum Februar 2015 ergibt sich ein Rückgang von 44 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei 3,0 Prozent.
Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising (umfasst die Landkreise Freising, Erding, Dachau und Ebersberg):
Eine stabile Arbeitslosenquote bescherte der Februar 2016 dem Bezirk der Agentur für Ar- beit Freising. Die Quote lag, wie bereits im Vormonat, bei 2,5 Prozent. Jedoch ist eine leichte Erholung auf dem Arbeitsmarkt zu erkennen: Die Zahl der Arbeitslosen reduzierte sich im Februar 2016 um 232 Personen. Damit waren in den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Er- ding und Freising insgesamt 8.311 Personen auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Im Einzelnen:
Landkreis Freising
Die Arbeitslosenquote im Landkreis Freising ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent gesunken: Somit erreichte die Quote im Februar 2016 erneut den Vorjahreswert von 2,5 Prozent. Insgesamt waren im Februar 2.561 Freisinger auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, 118 Personen weniger als noch im Januar. 975 Personen meldeten sich neu arbeitslos. Das waren 309 Personen weniger als im Vormonat. Zudem konnten 1.084 Freisinger ihre Arbeitslosigkeit beenden, 385 Personen mehr als zu Jahresbeginn.
Personalnachfrage: Die Unternehmen im Landkreis meldeten beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Freising im Februar 503 neu zu besetzende Stellen und somit 117 Arbeitsangebote mehr als im Januar 2016. Damit waren insgesamt 1.759 bei der Freisinger Arbeitsagentur gemeldete Stellen vakant.
Landkreis Erding
Eine stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt ist für den Landkreis Erding zu vermelden: Die Arbeitslosenquote behielt das Januar-Niveau von 2,3 Prozent auch im Februar 2016 bei. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 2,5 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen veränderte sich im Vergleich zum Vormonat kaum: Im Februar 2016 waren mit insgesamt 1.753 Personen 8 Erdinger weniger auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle als zu Jahresbeginn. 668 Personen meldeten sich im Februar neu arbeitslos, 258 Personen weniger als im Vormonat. Im Gegenzug konnten 668 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 171 Personen mehr als im Januar.
Personalnachfrage: Bei den Arbeitsvermittlern im Arbeitgeber-Service der Erdinger Arbeitsagentur meldeten die Unternehmen im Februar 445 vakante Arbeitsstellen, 199 Stellen mehr als im Vormonat. Damit befanden sich insgesamt 1.003 Arbeitsangebote im Stellenpool der Agentur für Arbeit Erding.
Landkreis Dachau
Arbeitslosigkeit: Im Landkreis Dachau sank die Arbeitslosenquote im Februar 2016 im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 2,6 Prozent. Vor einem Jahr errechnete sich noch eine Landkreis-Quote von 2,7 Prozent. Insgesamt waren im vergangenen Monat 2.241 Dachauer auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, 20 Personen weniger als im Januar 2016. Mit 812 Personen wurden im Februar 184 Personen weniger arbeitslos als noch im Vormonat. Darüber hinaus konnten 828 Dachauer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 211 Personen mehr als zu Jahresbeginn.
Personalnachfrage: Beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Dachau gingen im Februar 174 Meldungen über zu besetzende Arbeitsstellen ein, 83 Angebote mehr als im Januar. Insgesamt waren im Februar 2016 damit 743 bei der Agentur für Arbeit Dachau gemeldete Arbeitsstellen vakant.
Landkreis Ebersberg
Arbeitslosigkeit: Im Landkreis Ebersberg errechnete sich im Februar 2016 eine Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent. Somit sank die Quote zuletzt um 0,1 Prozent. Dies spiegelt sich auch in den Arbeitslosenzahlen wider: Im Faschingsmonat waren 1756 Personen auf der Suche nach einen neuen Arbeitsstelle, 86 Ebersberger weniger als noch im Januar 2016. Darüber hinaus meldeten sich im Februar mit insgesamt 609 Personen 285 Ebersberger weniger neu arbeitslose als im Vormonat. 695 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 172 mehr als im Januar.
Personalnachfrage: Die Ebersberger Unternehmen meldeten im Februar 206 neu zu besetzende Arbeitsstellen, 61 Stellen mehr als im Vormonat. Insgesamt befanden sich somit 965 Arbeitsangebote im Stellenpool der Ebersberger Arbeitsagentur.
Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im Februar auf rund 288 800 gesunken. Damit gab es knapp 2000 Erwerbslose weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,1 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mitteilte. «Auch im Februar haben wir einen kerngesunden bayerischen Arbeitsmarkt», sagte der Chef der Regionaldirektion, Markus Schmitz. Der leichte Rückgang der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Januar bewege sich im üblichen Rahmen. Einen deutlicheren Rückgang sehe man üblicherweise erst mit der Frühjahrsbelebung im März.
Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkt verbessert und es gebe etwa 9000 Erwerbslose weniger. Die Zahl der offenen Stellen und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung habe Rekordwerte erreicht. Allmählich mache sich jedoch die Flüchtlingskrise etwas stärker bemerkbar.