Bild: Axel Heimken
27.06.2019

Münchner Staatsanwaltschaft hat Alfons Schuhbeck im Visier

Schuhbeck: Ermittler haben Geschäftsräume des 70-jährigen Starkochs am Platzl in der Altstadt durchsucht.

Was sind die Vorwürfe?

Es geht laut mehrerer Medien um Steuerhinterziehung, eine Summe von einer Million Euro steht demnach im Raum.

„Ich kann das weder dementieren, noch bestätigen“

Anne Leiding, Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I

Bestätigt hat Leiding, dass die Razzia am Dienstag stattgefunden hat. Der Grund ist laut Süddeutscher Zeitung, dass eine Bestätigung der Steuer-Ermittlungen gegen das Steuergeheimnis verstoßen würde.

Was ist dran an den Vorwürfen?

„Ich werde sehr offen und sehr eng mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Vorwürfe zu entkräften.“

Alfons Schuhbeck auf seiner Facebookseite

Auch bei Schuhbeck gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Alleine am Platzl hat er fünf Restaurant und Bars, dazu kommen unter anderem ein riesiger Gewürzladen oder auch eine Kochschule. Insgesamt beschäftigt er nach eigenen Angaben rund 250 Mitarbeiter.

Schuhbeck ist kein unbeschriebenes Blatt

1994 wurde Schuhbeck schon einmal wegen Steuerhinterziehung verurteilt – damals im Zusammenhang mit dem Verkauf von Kapitalanlagen. Ein Jahr Bewährung und 250.000 Euro Strafe war da das Urteil. Sollte sich die Verdacht in den aktuellen Ermittlungen bestätigen, könnte Schuhbeck eine Gefängnisstrafe drohen.

Hier noch Schuhbecks komplettes Statement auf Facebook:

https://www.facebook.com/AlfonsSchuhbeck/posts/2806128529459315


dpa-infocom

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