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11.11.2021

Nebel auf den Straßen: Das müssen Sie beachten!

Welches Licht muss ich jetzt einschalten? Und wann genau brauche ich nochmal die Nebelschlussleuchte? Hier finden Sie alle Tipps, die es bei Nebel auf den Straßen zu beachten gibt!

Bei Nebel den Durchblick behalten

Die dicke Suppe aus vielen winzigen Wassertröpfchen sorgt häufig für schlechte Sicht – meist kann man nur wenige Meter weit sehen. Und gerade im Herbst, wenn es kälter wird, kann es außerdem auf der Fahrbahn zu überfrierender Nässe kommen. Für Autofahrer, die zu schnell in die Kurve fahren, kann das sehr gefährlich werden. Deshalb muss die Geschwindigkeit unbedingt an die Sichtweite angepasst werden. Wer Nebelscheinwerfer besitzt, kann die ebenfalls für eine bessere Sicht einschalten.

Nebel: Tagfahrlicht reicht nicht

Gefährlich werden kann es, wenn Ihr Fahrzeug das Licht automatisch regelt. Gerade bei Nebel kann es passieren, dass der Lichtsensor es als hell genug empfindet und lediglich das Tagfahrlicht einschaltet. Deshalb prüfen Sie nach, ob das Abblendlicht wirklich angeschaltet ist. Falls nicht, schalten Sie es manuell an. Auf Fernlicht sollte bei Nebel besser verzichtet werden. Dieses kann die Sicht zusätzlich verschlechtern.

Wann darf ich die Nebelschlussleuchte verwenden?

Erst ab einer Sichtweite von unter 50 Metern darf die Nebelschlussleuchte angeschaltet werden – dann dürfen Sie auch maximal 50 km/h fahren. Zur Orientierung: In der Regel sind die weißen Leitpfosten am Straßenrand in einem Abstand von 50 Metern aufgestellt.

Vorsicht: Wer die Nebelschlussleuchte bei leichtem Nebel oder einer Sichtweite von noch mehr als 50 Metern einschaltet, dem droht ein Bußgeld! Eine Pflicht, die Nebelschlussleuchte anzuschalten, gibt es übrigens nicht.

Radfahrer aufgepasst

Bei Nebel sind die Lichter von Fahrradfahrern häufig schwer zu erkennen und werden erst spät von Autofahrern gesehen. Für mehr Sicherheit sorgen zusätzliche Reflektoren oder Blinklichter an der Kleidung und dem Fahrrad.


 

 

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