26.06.2017

Heller, schöner, kundenfreundlicher: Das neue Reisezentrum im Münchner Hauptbahnhof

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern, und Reinhold Pohl, Regionalbereichsleiter Süd von DB Vertrieb, nahmen heute die offizielle Eröffnung im Münchner Hauptbahnhof vor.

Notwendig wurde der Umbau einerseits, weil zehn Hinterglasschalter zu ersetzen waren, die im Zusammenhang mit dem Bau der 2. Stammstrecke und der Erneuerung des Bahnhofsgebäudes zukünftig wegfallen. Sie sind bereits seit dem 16. Mai geschlossen. Anderseits entsprachen die über 25 Jahre alten Schalter hinsichtlich Kundenorientierung und Mitarbeiterfreundlichkeit kaum noch den Anforderungen eines modernen Großstadtbahnhofs.

„Im Reisezentrum stehen zukünftig mit 21 Countern mehr Beratungsplätze als bisher zur Verfügung“, sagte Bayerns Bahnchef Josel. „Empfangschefs und ein neues Aufrufsystem mit zwei Stelen sollen die Kundenlenkung verbessern. Trotz des Wegfalls der zehn Schalter in der Schalterhalle wollen wir so unsere täglich rund 2.000 Kunden ohne längere Wartezeiten bedienen.“

84 Reiseberater und zwei Teamleiter stehen im Schichtbetrieb an 98 Wochenstunden für die Beratung der Kunden zur Verfügung. „Durch den Wegfall der nicht mehr zeitgemäßen Hinterglasschalter und mit der Beratung ausschließlich an modernen Countern im Reisezentrum haben sich die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter deutlich verbessert“, betonte Vertriebs-Regionalleiter Pohl.

Das umgebaute Reisezentrum verfügt über ein neues Lichtkonzept, Counter im weißen Design und ein neues Wegeleitsystem für Kunden. Alle Strom- und Datenleitungen wurden neu verlegt. Bewährte Einrichtungen wie ein Sonderschalter für mobilitätseingeschränkte Personen mit höhenverstellbarem Tisch und einer Hörschleife für Hörgeschädigte wurden beibehalten. Das gilt auch für den 1. Klasse/BahnComfort-Sonderschalter und den von einer Agentur betriebenen EurAide Schalter für Kunden aus Übersee/Asien. Auch das Wartesofa steht weiterhin zur Verfügung.

Der Umbau kostete rund 420.000 Euro und wurde aus Eigenmitteln der DB finanziert.

DB

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