18.12.2013

Ratgeber: 9 Dinge die man vor dem Kauf eines neuen Notebook wissen muss

28.12.2013, 00:00 Uhr, Gastbeitrag

1. Verwendungsmöglichkeiten

Möchten Sie das Notebook nur für den privaten Gebrauch nutzen oder brauchen Sie es auch beruflich oder für Studienzwecke? Je nach Einsatzbereich des Gerätes sollte dieses auch über verschiedene Funktionen und Programme verfügen. Überlegen Sie sich also zunächst  für welche Tätigkeiten das Notebook benötigt wird. Soll damit hauptsächlich Office Arbeit erledigt werden oder dient es überwiegend um im Internet zu surfen? Werden grafik- und rechenintensive Spiele und Programme genutzt? Je nach gewünschter Anforderung ist etwa auf Speicherplatz, Zusatzfunktionen, etc. zu achten, die sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. 

2. Betriebssystem

Viele Anwendungen laufen nur unter Microsoft Windows. Hierfür fasst man am besten ein Notebook mit vorinstallierter Windows-Oberfläche ins Auge. Linux als Betriebssystem verspricht größere Anwenderfreiheiten, ist aber für den Office-Einsatz weniger geeignet. Ein Notebook ohne vorinstalliertes Betriebssystem ist nur dann sinnvoll, sofern man bereits im Besitz einer noch ungenutzen Lizenz für ein Betriebssystem ist. Bei Apple Geräten werden andere Betriebssysteme verwendet. So bietet Apple für seine MacBooks auch ein kostenloses Upgrade auf das Betriessystem OS X Mavericks an, das kostenlos im Mac AppStore heruntergeladen werden kann. Über 200 neue Features werden damit geboten, ebenso wie eine Leistungssteigerung, die durch neuartige Technologien ermöglicht wird.

3. CPU und Arbeitsspeicher

Das Herzstück eines jeden Computers ist der Hauptprozessor (CPU). Zu den bekanntesten Herstellern heute zählen etwa Intel, AMD oder IBM. Je schneller und leistungsstärker eine CPU ist, desto flüssiger und stabiler laufen Betriebssystem und installierte Software. Eine leistungsstarke CPU geht zu Lasten der Akkulaufzeit und ist auch in der Anschaffung teurer. Höhergetaktete CPUs mit einer Taktrate von 1,9-2,1 Gigahertz belasten den Akku stärker als leistungsschwächere CPUs mit beispielsweise 1,2 Gigahertz. Für Office-Anwendungen und zum Internetsurfen reicht eine CPU mit weniger Rechenleistung völlig aus, für anspruchsvollere Anwendungen wählt man eine starke CPU. Die in den meisten Geräten verbauten Arbeitsspeicher zwischen zwei und vier Gigabyte reichen für die meisten Anwendungen völlig aus.

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4. Grafikkarte

In den meisten Notebooks ist bereits eine Grafikkarte fest auf der Hauptplatine verbaut. Diese Grafikkarten teilen sich häufig den Arbeitspeicher mit dem Prozessor (Shared Memory), was für einfache, allgemeine Anwendungen völlig ausreicht. Wird allerdings Wert auf schnelle Verarbeitung im grafischen Bereich oder flüssige Darstellung von Spielen und Videos gelegt, so investiert man besser in ein Notebook mit einer separaten Grafikkarte. Führende Hersteller in diesem Bereich sind ATI oder Nvidia. Auch hier gilt: Je besser die Grafikkarte desto teurer ist sie.

5. Festplattengröße

In den meisten Fällen liegt die angebotene Festplattengröße zwischen 250 und 640 Gigabyte. Für die Speicherung großer Datenmengen oder Nutzung von viel Speicherplatz beanspruchenden Spielen gilt: je größer der Speicherplatz desto besser. Für schnelle Programmstarts und Datenverarbeitung achtet man auf eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit der Festplatte zwischen 4200 und 7200 Umdrehungen pro Minute. 

6. Laufwerke / Anschlüsse

In vielen Notebooks findet sich ein optisches Laufwerk für das Abspielen von CDs oder DVDs – optimalerweise ein BlueRay-Laufwerk. Ist kein optisches Laufwerk vorhanden, kann ein externes Laufwerk per USB angeschlossen werden. Jedes Notebook sollte mindestens über zwei USB-Anschlüsse sowie Anschlüsse für Audio, Video und Netzwerk verfügen.

7. Display

Das Portal CHIP Online hat die Displays mehrerer Geräte miteinander verglichen und als Kriterien etwa Kontrast und Helligkeit, Displaygröße und Auflösung angegeben. Im Handel werden Notebooks mit Bildschirmgrößen von elf bis 18 Zoll angeboten. Ein Durchschnitt von 13 bis 15 Zoll reicht für das Arbeiten unterwegs vollkommen aus und eine hohe Bildschirmauflösung sorgt für eine scharfe und klare Darstellung der aktiven Programme. So bewegen sich standardmäßige Bildschirmauflösungen bei Notebooks in einem Bereich von 1.366 x 768 bis 1.600 x 900 Pixel. Wer aber etwa gerne und viele Videos sieht, sollte eher zu einem Full HD-Display mit einer besonders hohen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel greifen. 

8. Akkulaufzeiten

Wird das Notebook hauptsächlich als Desktop PC-Ersatz genutzt – ist also in der Regel eine Steckdose zum Aufladen des Gerätes immer in Reichweite? Oder wird es hauptsächlich unterwegs benutzt? Dann ist es wichtig, dass das Notebook eine hohe Akkukapazität hat. Kapazitäten um 6.000 Milliampere dürften die meisten Anwender zufrieden stellen.

9. Preis

Nicht zuletzt kann auch der Preis eines Notebooks ein entscheidendes Kriterium für die Kaufentscheidung sein. Der Vergleich zwischen verschiedenen Anbietern lohnt sich, denn wer sich im Vorfeld genau über die Preise informiert, kann schon relativ günstig hochwertige Notebooks kaufen, die an die individuellen Bedürfnissen ideal angepasst sind. Webseiten wie eVendi und ähnliche Preisvergleichsportale bieten neben den aktuellen Preisen auch genaue Informationen über die Geräteeigenschaften und -funktionen. So lassen sich mit etwas Glück auch ansprechende Angebote aus dem World Wide Web herausfiltern.

ms, Aufmacherbild: Robert Müller/ pixelio.de, Bild im Fließtext: Marko Greitschus/ pixelio.de

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