Bild: MVG
30.01.2020

Ab April im Olympiapark: So sehen die selbstfahrenden Busse aus

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testen automatisierte Elektro-Kleinbusse: Voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 starten Münchens E-Mobilitätsmacher gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller e.GO den ersten von zwei Pilotversuchen zum automatisierten Fahren im ÖPNV in München. Die Erprobung findet im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts EASYRIDE statt.

Pendelverkehr zwischen U-Bahnhof und Stadion

Voraussichtlich ab Mitte April werden nach heutigem Planungsstand zwei automatisierte – und perspektivisch autonom fahrende – E-Shuttlebusse auf zwei Routen für mehrere Wochen im Olympiapark verkehren. Ausgangspunkt ist jeweils der U-Bahnhof Olympiazentrum, von dort aus geht es unter anderem zu den Haltestellen Olympiastadion, Olympiahalle und Olympiasee. Die Aufnahme des Testbetriebs ist abhängig von der Erteilung aller testfeldspezifischen Genehmigungen sowie der Fahrzeugzulassung. Fertigung und Gestaltung der Kleinbusse sind inzwischen abgeschlossen


Bild: SWM – MVG // Marcus Schlaf

Automatisierter Betrieb in Phase 2

Im ersten Testlauf fahren die Kleinbusse noch nicht automatisiert, sondern sammeln
mithilfe der im Fahrzeug integrierten Sensortechnik anonymisierte Umgebungsdaten. Die Sensortechnik ist Voraussetzung für den selbstständigen Fahrbetrieb. Die Automatisierung wird im zweiten Testlauf im Herbst 2020 zum Einsatz kommen und von einem Sicherheitsfahrer überwacht, der das Fahrzeug im Bedarfsfall jederzeit übernehmen kann.

Premiere in München

Die Shuttlebusse sind eine Neuentwicklung der e.GO MOOVE GmbH (Aachen), einem Hersteller von Elektrofahrzeugen. Sie werden in München erstmals im öffentlichen Raum zum Einsatz kommen und bieten Platz für bis zu 15 Personen.

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