Ein kürzlich getätigter Instagram-Post des Sternekochs The Duc Ngo hat online für hitzige Diskussionen gesorgt. Bekannt ist er für seine Expertise in Sachen Sushi und Fisch. Nun wurde eine klare Botschaft veröffentlicht: „Starke Parfüms sind in meinen Restaurants nicht erwünscht!“ Diese Aussage könnte einige seiner Gäste verprellen und wirft die Frage auf: Ist diese Politik sinnvoll oder übertrieben?
Nicht jeder stimmt Ngos neuer Regel zu. Ein Nutzer wies darauf hin: „Bitte seid nett zu euren Gästen. Sie verbringen normalerweise weniger als eine Stunde bei euch und tragen zu eurem Umsatz bei. Denkt an die schwierigen Zeiten während der Pandemie und schätzt jeden Kunden, der kommt!“ Dieser Kommentar hebt das heikle Gleichgewicht zwischen persönlichen Vorlieben und Kundenservice hervor.
Auf der anderen Seite unterstützen einige Kunden und Beobachter die Entscheidung des Kochs und verstehen, dass starke Düfte die subtilen Aromen der Gerichte überdecken könnten, besonders in der gehobenen Küche, wo Aroma und Geschmack Teil des Essenserlebnisses sind.
Die Kontroverse brachte auch die allgemeine Etikettefrage auf, wie viel Parfüm in öffentlichen Räumen, insbesondere in gastronomischen Einrichtungen, angemessen ist. Die Etikette-Expertin Linda Kaiser äußerte sich zu dem Thema und merkte an, dass es eine feine Grenze gibt zwischen einer akzeptablen Menge an Parfüm und was als übertrieben betrachtet werden könnte. Ein bis zwei Spritzer Parfüm seien aber vollkommen in Ordnung.