Bild: Polizeipräsidium München
11.05.2021

Streifenwagen ist nach LKW-Aufprall nur noch Schrott!

Ein LKW war auf der A99 Richtung Stuttgart zwischen Neuherberg und dem Dreieck Feldmoching liegengeblieben und stand auf dem Standstreifen.

Eine Streife der Verkehrspolizei Freising rückte an und stellten zur Absicherung ihr Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht und Signalanlage am rechten Fahrbahnrand ab. Dann haben sie die Gefahrenstelle durch das Aufstellen eines Warndreiecks und Pylonen abgesichert.

Das hat ein 51-jähriger Kraftfahrer übersehen

Er fuhr frontal auf das abgestellte Polizeifahrzeug auf, drückte dieses nach rechts gegen die Leitplanke und schleifte dieses auf einer Länge von rund 75 Metern entlang der Leitplanke.  Erst als der Sattelzug wieder nach links auf den ersten Fahrstreifen lenkte, kamen das Polizeifahrzeug an der Leitplanke und der Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Im Polizeibericht steht: Durch das besonnene Handeln der eingesetzten Beamten und das weit nach hinten versetzte Absicherungsfahrzeug wurde bei dem Verkehrsunfall niemand verletzt.

Am Polizeifahrzeug entstand Totalschaden

Durch herumfliegende Trümmerteile wurde bei dem Unfall ein VW beschädigt, der auf dem Mittelfahrstreifen unterwegs war. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Das Polizeiauto war Totalschaden, der schwer beschädigte Sattelzug musste ebenfalls abgeschleppt werden.

Die rechte Spur musste komplett gesperrt werden

Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste der rechte Fahrstreifen komplett gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Weil es Anzeichen gibt, dass der Fahrer der Sattelzugmaschine kurz vor dem Unfallzeitpunkt in einen sogenannten Sekundenschlaf fiel, ermittelt die Münchner Verkehrspolizei nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

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