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25.04.2017

Stiftung Warentest: Süßes Gift – Zucker in Lebensmitteln

Und es geht noch schlimmer: Acht Stück Würfel­zucker in einer 60-Gramm-Portion Cerealien, die als „gesundes Frühstück“ bekannt sind oder 4 Stück Zucker in einer Portion Tomatensoße, die wohl keiner auf der Liste der gesundheitlich bedenklichen Lebensmittel hatte.

Das Problem: Viele verarbeitete Lebens­mittel strotzen nur so vor Zucker. Die Stiftung Warentest hat für die Mai-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test exemplarisch 60 gesüßte Produkte einge­kauft und die Anteile an zugesetzter Süße über die Angaben auf dem Etikett berechnet. Veröffent­licht ist die Unter­suchung auch auf www.test.de/zucker.

Mehr Zucker als acht Stück Würfel­zucker enthalten, sollte man idealer­weise am Tag nicht verzehren. Tatsäch­lich liegt der Pro-Kopf-Verbrauch an Zucker hier­zulande aber bei 29 Stück! Die große Mehr­heit davon verbirgt sich in verarbeiteten Lebens­mitteln, die die Industrie nicht nur Genuss­mitteln wie Süßwaren, sondern auch Grund­nahrungs­mitteln zusetzt. Verbraucher sehen sie oft nicht:

Frühstückt ein Grund­schüler 60 Gramm, hat er schon mehr Zucker intus, als ihm die Welt­gesund­heits­organisation (WHO) maximal für den ganzen Tag empfiehlt.Auch viele Fertigsoßen stecken voller Zucker:

Für den Verbraucher ist der Gehalt an zugesetztem Zucker nicht leicht zu erkennen. Denn neben Zucker können dies auch Invert­zucker und Glukosesirup, Gers­tenmalz­extrakt, Dick­säfte oder Honig sein.Der ausführ­liche Unter­suchung Zucker in Lebens­mitteln erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeit­schrift test (ab 27.04.2017 am Kiosk) und ist bereits jetzt unter www.test.de/zucker mit vielen Features abruf­bar:

 ➪  Tabelle: Wie viel Zucker ist wo drin?

➪  So entschlüsseln Sie die Lebensmittel-Etiketten

https://youtu.be/A-YvkxXuC04


Stiftung Warentest

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