12.06.2015

Susi Wex, dreimonatiges Praktikum

Schon seit ich ein Kind war, wollte ich zum Radio und der Wunsch zog sich durch meine Jugend bis schließlich hin zum Erwachsenenalter; wenn man das so nennen kann 😉 Allerdings entschloss ich mich nach der Schule, für eine Ausbildung und gegen ein Studium. Und damit auch vorläufig gegen eine Karriere beim Radio – dachte ich zumindest damals. Auf einen Quereinstieg bin ich erst später gekommen.

Also begann ich mein Praktikum. Völlig ahnungslos von der Materie und ohne technische Vorkenntnisse. Bei Radio Arabella habe ich jedoch in der relativ kurzen Zeit eine Menge Input bekommen. Ich habe nicht nur gelernt, brauchbare Aufnahmen oder Interviews einzuholen, sondern diese auch zu schneiden und zu bearbeiten. Außerdem schrieb ich viele Beiträge für die Moderatoren und fand es immer faszinierend, wenn die Kollegen anschließend mit meinen Worten on Air waren. Auch die – in meinen Augen – größte Herausforderung, das Verkehrstelefon, verlor irgendwann ihren Schrecken. Mit ein bisschen Übung geht eben alles!

Eins meiner schönsten Erlebnisse bei Radio Arabella – und ich weiß, das klingt jetzt ziemlich makaber – war, als ein Güterzug entgleiste. Ich möchte nur erwähnen, dass hierbei keine Menschenseele zu Schaden kam! Ich war also mit der S-Bahn auf dem Weg in die Arbeit und vor uns, entgleiste besagter Güterzug, was den Schienenverkehr natürlich lahm legte. Als ich in der Redaktion anrief, um Bescheid zu sagen, nahm meine Kollegin Laura einen aktuellen Lagebericht von mir am Telefon auf. Dieser wurde dann auch sofort bei den Verkehrsmeldungen platziert und ganz stolz hörte ich mir selbst im Radio zu. Moni Littel kündigte mich mit „Radio Arabella München Reporterin Susi Wex“ an und das war eindeutig ein hammermäßiger Moment!

Und so hat sich das damals angehört:

Ich kann es jedem nur empfehlen, ein Praktikum bei Radio Arabella zu machen. Es hat mich sowohl beruflich als auch menschlich weitergebracht und ich war stolz, Teil eines so netten und herzlichen Teams zu sein, das sich selbst nicht immer ganz so ernst nimmt. 😉

Susi Wex

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