10.10.2014, 11:00 Uhr – Gastbeitrag
Der Spanier hatte wegen einer Handgelenksverletzung seit Juli kein Turnier mehr bestritten.
Bei der ATP-Tour in Peking bewies Nadal bereits zu Beginn des Turniers, dass ihn eine Verletzungspause nicht langfristig aus der Bahn wirft. Sein erster Gegner: der Franzose Richard Gasquet, die aktuelle Nummer 22 der Welt. Der Weltranglistenzweite setzte sich in der ersten Runde mit 6:4, 6:0 durch und beendete das Match schon nach 77 Minuten.
Nach seinem Sieg drückte Nadal aber die Erwartungen: „Ich bin nicht nach Asien gekommen, um gleich wieder ein Turnier zu gewinnen. Ich werde mich auf jedes einzelne Match konzentrieren und wir werden sehen, wie weit ich am Ende komme.“ Wie das geht, bewies er im Achtelfinale, in dem er den Münchner Peter Gojowczyk schlug und ins Viertelfinale einzog. Im Halbfinale war dann aber gegen Martin Klizan Endstation.
X-tes Comeback
Sein bis dato letztes offizielles Match bestritt Nadal am 1. Juli 2014 bei seiner Achtelfinal-Niederlage in Wimbledon. Seither war er aufgrund einer Verletzung am rechten Handgelenk, das bei der Rückhand enorm beansprucht wird, außer Gefecht.
Seine Verletzungsserie scheint nicht abzureißen und trotzdem lässt sich der spanische Tennisprofi nicht kleinkriegen. Der Spanier kommt irgendwie immer zurück. Und das meistens im großen Stil. Trotz langer Verletzungspause waren die Erwartungen an Nadal hoch: So rechnete man etwa bei Sportwetten Interwetten mit einer Quote von 1,07 mit einem Sieg Nadals im Viertelfinale gegen Klizan (6,00). Bei dem Wettanbieter Tipico wurde die Wahrscheinlichkeit, dass Nadal gewinnt, sogar mit 1,05 im Vergleich zu Klizans 8,00 gewertet.
Nach dem Turnier in Peking wird Nadal unter anderen das Masters-Turnier in Paris-Bercy (27. Oktober bis 2. November) sowie das Saisonfinale in London (9. bis 16. November) spielen. Auch hier glaubt man bei den online Buchmachern an den Sieg Nadals.
kg