Bild: Jochen Lübke
25.02.2020

Tierquälerei in Igling: Unbekannter tötet Katzen

Eine Tierschützerin hatte bei Igling die Kadaver der Katzen entdeckt, die vermutlich von einem Unbekannten getötet und von einer Brücke auf die B17 geworfen wurden. Wie die Augsburger Allgemeine schreibt, sollen die Tiere erschlagen worden sein und alle aus dem gleichen Wohngebiet in Igling stammen. Sieben bis acht Katzen seien gestorben – mehrere hätten bereits anhand des Chips ihren Besitzern zugeordnet werden können. Die Vierbeiner seien mitunter schon seit einiger Zeit vermisst worden.

Die Polizei in Landsberg am Lech ermittelt jetzt wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.

Deutscher Tierschutzbund setzt 5.000 Euro Belohnung auf den Täter aus

Auch der Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes setzt alles daran, den Täter zu finden: Er hat eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. 

Tat ist kein Einzelfall

Die toten Katzen waren wahrscheinlich nicht die einzige grausame Tat des Tierquälers: Erst vergangene Woche waren 20 tote Tauben an einem Baggersee in der Nähe gefunden worden.

Auch im Juli 2019 gab es bereits einen Fall von Tierquälerei: Damals waren ebenfalls an der Brücke bei Igling vier tote Katzen gefunden worden, wovon eine ein Schädel-Hirn-Trauma aufwies.

„Diesem Täter muss schnellstens das Handwerk gelegt werden, er tötet nicht nur wehrlose Tiere, er bringt auch viel Leid über deren Halter“

Ilona Wojahn, Tierschutzpräsidentin Bayern

Zeugen gesucht

Wer kann Hinweise zum Tathergang oder dem Täter geben?

Der Tierschutzbund bittet um Hinweise, auch vertraulich, an:
Andrea Mittermeier, Verein «Katzentatzen», 0175 9775983
Tessy Lödermann, Landesverband Bayern, 01522 8628307

Die Polizeiinspektion Landsberg ist unter 08191 9320 zu erreichen.

dpa-infocom

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