25.04.2017

Tipps für den perfekten Junggesellenabschied

In den USA und Großbritannien gehören geschlechtergetrennte Feiern zum ganz normalen Ritus, auf der »Stag Party« oder »Hens Night« verabschieden sich Braut und Bräutigam entweder mit den Kumpels oder den Freundinnen von den ehelosen Zeiten. Zahlreiche Filmvorlagen inspirieren heute die feierlustigen Münchner Ehe-Aspiranten zu einer Abschiedsparty, die sich gewaschen hat.

Zukünftige Ehemänner mit einem Faible für guten Wein lassen sich vielleicht von dem Kinostreifen »Sideways« aus dem Jahr 2004 animieren: In diesem Film tingelt der Bräutigam gemeinsam mit dem besten Kumpel vor dem großen Termin eine Woche lang von Weingut zu Weingut. Es gibt nämlich kein Gesetz, das besagt, ein Junggesellenabschied darf nur einen Abend und eine Nacht lang dauern, obwohl die meisten Feiernden diese imaginäre rote Linie selten überschreiten. Doch vielleicht überkommt dem einen oder anderen Noch-Junggesellen mitsamt männlichem Trauzeugen und diversen Kollegen die Lust, die Sause etwas auszudehnen – die Ehe soll schließlich auch nicht nur ein paar Monate halten. Dafür muss nicht unbedingt der Wein in Strömen fließen, aber eine gute Idee wäre es schon, ein Weingut in der Nähe von München aufzusuchen oder in einer gemütlichen Vinothek eine Weinprobe abzuhalten. Bayerns Hauptstadt hat mehr als genug Weingeschäfte zu bieten, um den vorehelichen Weingenuss im feierlichen Rahmen zu begehen. 

 

Zahlreiche Klassiker aus Literatur, Film und Musik bieten weitere Anregungen, wie sich der Junggesellenabschied kreativ rund um Glücksspiel- und Casino-Themen gestalten lässt, die ebenso populär bei den Feiernden sind. Wer sich mit den berühmten Blockbustern zu diesem Thema befasst, wird ganz sicher über »Hangover« stolpern: In dieser Komödie zechen und zocken sich ein paar Freunde quer durch Las Vegas, nur um hinterher festzustellen, dass sie den Bräutigam verloren haben. Keine Sorge, sie finden ihn wieder! Natürlich muss sich niemand diese verrückte Truppe zum Vorbild nehmen, aber den großen Abend in einem edlen Casino zu verbringen, das kann durchaus Freude bereiten.

Anbieten würde sich hierzu die Spielbank Garmisch-Patenkirchen, die auf 4.500 Quadratmetern jede Menge Glücksspielspaß bietet. Sechs klassische Roulettetische, zwei Black-Jack-Tische und mehrere Pokertische fordern zum Live-Game heraus, und natürlich geht es wie überall in Bayern nicht ohne Lokalkolorit: Das Bavarian Texas Hold’em stellt eine erfrischend andere Pokervariante dar, die es zu erkunden gilt. Zum Casino gehört auch das Restaurant »Alpenhof« mit sowohl traditionell bayerischer Küche als auch echter Haute Cuisine im Angebot.

Der Junggesellenabschied im Film

In »Gelegenheit macht Liebe« erfahren die interessierten Zuschauer, dass es tatsächlich auch Männer gibt, die zum Junggesellenabschied rein gar nichts machen möchten, was sie eventuell später bereuen könnten. Natürlich lässt sich der große Abend auch in Wirklichkeit sehr züchtig und alkoholfrei gestalten, zum Beispiel mit einem gemeinsamen Essen im Lieblingsrestaurant des Bräutigams, einer gemütlichen Motorradtour oder einem Lagerfeuerabend mit Spanferkel und Gitarrenspiel. Die Art des Events orientiert sich natürlich ganz an den Interessen des Noch-Junggesellen, schließlich soll diese Abschlussfeier seine Erinnerung dauerhaft bereichern. Aber aufgepasst, dass der Bräutigam nicht wie im Film mit einer fremden Frau im Bett aufwacht, ohne zu wissen, wie sie dahingekommen ist!

Auch der Film »The Bachelor Weekend« thematisiert nicht die üblichen Sauforgien, sondern die Braut schickt ihren Angetrauten in spe gemeinsam mit seinen Kumpels in die irischen Wälder, um dort wahre Männlichkeit zu beweisen. Warum also nicht zum Junggesellenabschied in der freien Natur zelten, wandern gehen, im kalten Fluss baden, Fische fangen, auf Bäumen klettern … Das vergehende Single-Dasein hat schließlich ganz viel mit Freiheit zu tun, die im wilden Wald noch einmal richtig spürbar wird. Und auch hier gilt: Die Abschiedsfeier muss nicht auf eine einzige Nacht beschränkt bleiben, ein verlängertes Zeltwochenende bietet ganz viele Möglichkeiten, sich gemeinsam mit den Kumpels richtig auszutoben und steigert zugleich die Wiedersehensfreude, wenn endlich die Zeit gekommen ist, die baldige Angetraute wieder in die Arme zu schließen.

 

Der Kneipenbummel mit Bauchladen und albernen Verkleidungen ist wirklich nicht die einzige Variante, wie sich der letzte »freie« Abend vor der Hochzeit gestalten lässt. Trauzeugen, die mit der Planung beschäftigt sind, sollten sich einfach mit offenen Augen und Ohren umsehen, irgendetwas Ausgefallenes wird sich sicherlich finden. So avanciert dieses spezielle Event zu einer echten Überraschung für den Ehe-Aspiranten – und auch die Freunde werden sich noch lange erinnern: Wisst ihr noch, damals?


Gastbeitrag, Bilder: pixabay.com

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