29.01.2015

Trainieren zu Hause als echte Alternative zum Fitnessstudio

Andere scheuen, nicht ganz zu Unrecht, die Kosten: Sie denken daran, dass das Geld verschwendet wäre, wenn sie nicht konsequent jede Woche dorthin gehen. Darüber hinaus muss man selbst wenn man einen Wagen besitzt einige Zeit investieren, um zu packen, zum Studio zu gelangen und von dort wieder zurück zur Wohnung. Manche fühlen sich dadurch in ihrer Freizeit eingeengt.

Das Eigenheim, möglicherweise sogar mit einem Kellerraum oder einer kleineren Kammer als Trainingszimmer, aber genauso die eigene Wohnung, bieten sich jedoch für verschiedenste Trainingsziele an. Mit ein bisschen Motivation und Konsequenz kann man diese auch in den eigenen vier Wänden erreichen.

Ein professioneller Fitnessraum

Nur in den seltensten Fällen, beispielsweise bei Singles oder überdurchschnittlich sportbegeisterten Familien, die sich dem täglichen Training verschrieben haben, stehen die Geräte im Wohnzimmer herum. Doch wenn sie angeschafft werden, sollten die Trainingsinteressierten vorher einen geeigneten Raum bereitstellen.

Dieser sollte einige notwendige Bedingungen erfüllen und kann darüber hinaus durch einige Faktoren verbessert werden. Zunächst ist vor allem in Mietshäusern darauf zu achten, dass keine Geräusche aus dem Raum andere Parteien stören. Das Zimmer sollte zumindest 15 Quadratmeter groß sein, das ist eine Fläche, die etwas größer als ein Fünfmeterraum auf dem Fußballfeld ist. Sehr wichtig ist eine gute Belüftung, die den Geruch nach Schweiß und die entstehende Feuchtigkeit verhindert.

Hilfreich sind abwaschbare Böden, beispielsweise aus PVC, und Spiegel, auf denen man die korrekte Durchführung der Übungen direkt beobachten kann. Generell sollte man sich in dem Raum gut bewegen können und wohlfühlen. Schließlich ist man in der Regel dort allein auf sich allein gestellt und muss sich regelmäßig motivieren und auf die Übungen konzentrieren.

Ausstattung Krafttraining

Beim Krafttraining gibt es viele Möglichkeiten, um in einem eigens hergerichteten Raum seine Ziele zu verwirklichen. Allerdings sollte man auf hochwertige Produkte seriöser Anbieter setzen, die Marken wie Tuff Stuff, Kettler, adidas, Horizon und andere aus dem Bereich führen.

Mit dem Krafttraining verbinden viele Menschen das Hanteltraining, wofür man auch die sogenannte Hantelbank verwenden kann. Auf ihr liegend stemmt der Trainierende die Hantelscheiben, welche an der Hantelstange befestigt werden, in die Höhe. Deutlich kostenintensiver ist die Anschaffung von Multistationen. Diese lassen aber gezieltere und vielfältigere Übungen in professionellem Rahmen zu. Mit den Beinen können Beuge- oder Streckübungen durchgeführt werden. Daneben kann der Trainierende Butterfly-Übungen oder Lat-Züge mit solchen Stationen in Angriff nehmen.

Wer einen bestimmten Körperbereich gezielt trainieren will, kann auch Studiomaschinen wie ein Bizepscurlpult, eine Trizepspresse, eine Latzugstation oder einen Beinbeuger anschaffen. Dabei sollte man jedoch stets im Hinterkopf behalten, dass es in der Regel nicht sinnvoll ist, nur einen Körperbereich zu trainieren. Vielmehr sollte ein Training ausgewogen sein und den ganzen Körper miteinbeziehen.

Auch die Ernährung spielt hier eine wichtige Rolle und hat schon vielen Menschen die erarbeiteten Trainingserfolge zerstört. Es ist nicht unbedingt notwendig, die teils mehrere tausend Euro kostenden, hier beispielhaft erwähnten Geräte zu kaufen. Bekannte Einzelübungen oder sogar professionelle Trainingsprogramme ganz ohne Geräte, beispielsweise freeletics, können ebenfalls Wirkung zeigen. Zu den Klassikern zählen hierbei die in mehreren Versionen durchführbaren Liegestützen, Sit-Ups oder Crunches sowie Dehn-Übungen für alle Körperbereiche.

Ausdauertraining

Für das Ausdauertraining zuhause gibt es nicht so viele Alternativen ohne Geräte. Eine von vielen unterschätzte, wirksame Möglichkeit ist die Nutzung eines Springseils. Dies fördert nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Koordination und Körperbalance. Daher wird es beispielsweise beim Boxtraining eingesetzt.

An Geräten hingegen gibt es eine große Auswahl. Gelenkschonender als das Laufen auf dem Asphalt und gerade im Winter ohne die Gefahr, auf vereistem Grund zu fallen und sich Verletzungen zuzuziehen, ist das Laufband. Dies ist jedoch ein sehr teures Gerät, weshalb man in jedem Falle auch andere erwägen sollte.

Wie fast alle Ausdauergeräte sind auch Ergometer, Heimtrainer, Liege-Ergometer und Indoor Cycle mit modernen Analysegeräten ausgestattet. Auf einem Display kann der Trainierende den zurückgelegten Weg, den Kalorienverbrauch, die Steigung oder andere Daten leicht ablesen und den Schwierigkeitsgrad individuell auf seine Bedürfnisse abstimmen. Den vier genannten Trainingsgeräten ist gemeinsam, dass sie alle in verschiedener Form die Tretmechanismen des Fahrradfahrens nachahmen.

Stepper oder Crosstrainer erinnern eher an Jogging, bieten aber in der Regel auch viele Möglichkeiten wie eingespeicherte Trainingsprogramme. Wer zuhause ernsthaft trainieren will, dem stehen also verschiedene Wege offen. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auch unter Cardiofitness.de.

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