31.07.2018

Trotz beginnender Sommerpause: Arbeitslosigkeit auf Juli-Tiefstand

Die Arbeitslosenquote ist auch im Sommermonat Juli nochmals gesunken. In München waren so wenig Menschen erwerbslos gemeldet wie seit 17 Jahren nicht mehr. Genau 35.777 Frauen und Männer waren im Juli arbeitslos, das sind 4.356 weniger als noch vor einem Jahr und 343 weniger als im Juni. Die Arbeitslosenquote in München lag im Juli bei 3,4 Prozent. Darüber hinaus war der Zugang an gemeldeten Stellen im Juli so hoch wie lange nicht.

Arbeitslosigkeit in München  auf Tiefststand

Die Nachfrage nach Arbeitskräften war auch im Juli hoch. Lediglich die Arbeitslosenquote junger Menschen ist erwartungsgemäß leicht gestiegen. Das liegt primär daran, dass der Juli und August typische Urlaubsmonate sind. Viele Schülerinnen und Schüler, die die Schule abgeschlossen haben und auf die Ausbil- dung oder das Studium warten, melden sich häufig bei uns. Genauso junge Leute, die die Ausbildung beendet haben kontaktieren uns. Aber sie werden schnell Arbeit finden, denn ausgebildete Arbeitskräfte werden in allen Bereichen gesucht“, so Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München.

Leichter Anstieg in Bayern

In Bayern ist die Zahl der Arbeitslosen Juli dagegen auf 201 200 gestiegen. Das waren knapp 34400 Jobsucher mehr als im Vormonat, aber etwa 17.800 weniger als vor einem Jahr, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 2,7 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl sei in diesem Monat «saisonal üblich», sagte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart. Vor allem junge Leute meldeten sich im Juli nach dem Ende ihrer Ausbildung oder ihres Studiums vorübergehend arbeitslos.


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