17.12.2013, 17:15 Uhr, Gastbeitrag
Kraft und Beweglichkeit mit Body Skills
Ein neuer Trend, der sich bald auch in den heimischen Fitnesscentern finden wird, heißt Body Skills und hält das, was er verspricht: Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Über Body Skills wird versucht, dem Rückgang der Bewegung im Alltag mit einem neuen Workout entgegenzuwirken. Das Programm ist effektiv, verspricht aber auch schweißtreibende Stunden, denn nur so, nimmt der Körper laut Christiane Reiter, Mitentwicklerin des Programms, ab. Bei den Übungen springt man etwa mit gestreckten Armen in die Kniebeuge und drückt aus dem Liegestütz mit rotierender Hüfte dynamisch nach oben. Wer diese Einheiten übersteht, den erwartet am Schluss eine Regenerationsphase – Release-Einheit genannt – in der das Bindegewebe rund um die Muskeln gelockert wird.
Yoga und Hip Hop – eine unmögliche Kombi?
Yoga besteht längst nicht nur mehr aus Sonnengruß und Baumstellung, sondern weist inzwischen eine Bandbreite an verschiedenen Stilen auf. Alles, was man sich unter klassischem Yoga vorstellt, wird beim YogaHop auf die Probe gestellt. Hier wird anstatt zu leisen Tönen und entspannender Mediationsmusik auf Hip Hop, Pop und Rock zurückgegriffen, um dem Innersten zu lauschen. Über Headsets bekommen Kursteilnehmer die Anweisungen. Die optimale Lösung für jene, denen das klassische Yoga zu leise ist.
Yoga in der Luft
Etwas ruhiger und traditioneller als bei YogaHop geht es bei Aerial Yoga zu. Dabei werden die Übungen schwebend ausgeführt, anstatt sie auf den eigenen zwei Beinen auf der Matte zu machen. In den Hängematten-ähnlichen Seilen zu hängen und sich fallen zu lassen sieht zwar leichter aus als es ist, zwingt einen aber zur inneren Ruhe und setzt absolute Körperbeherrschung voraus. Nicht nur auf den Seilen zu hängen ist momentan aber gefragt, sondern auch auf der Schnur findet Yoga neuerdings statt: Jason Magness, der anfangs am Slacklining scheiterte und sich dann nach drei Jahren Yoga erneut auf der Schnur wiederfand, entdeckte seine Art des Yoga on Line. Damit hat er den Fokus, die Balance und eine außergewöhnliche Kontrolle über seinen Körper wiedergefunden, die ausgeprägter als beim normalen Yoga zum Vorschein kommen muss, da man sonst von der Schnur fällt.
Yin Yoga – Ausgleich zu traditionellem Yoga
Ein Trend aus den USA heißt Yin Yoga und ist bereits seit einigen Jahren in den Staaten beliebt. Yin Yoga stellt den Ausgleich zu dem Yang-orientierten, aktiven und kraftvollen Yoga-Stilen dar. Den sanften Weg zur inneren Mitte findet man bei dieser Art von Yoga in den längeren, intensiven Dehnungen, die etwa drei bis fünf Minuten gehalten werden. Dadurch wirken die Übungen nicht nur auf die Muskeln, sondern auf die tieferen Schichten, das Bindegewebe, die Sehnen und Gelenke.
Yoga Fashion Trends 2014
Neben den unterschiedlichen Yoga Stilen, die 2014 vielversprechend sein werden, ist auch im Fashion Bereich eindeutig der Trend in Richtung Nachhaltigkeit und Eco-friendliness weiterhin en vogue und spiegelt den Yoga-Lifestyle wider. Yoga Fashion soll Bewegungsfreiheit bieten, sich angenehm anfühlen und somit den Wohlfühlfaktor erhöhen. Unternehmen wie Wellicious legen bei ihrer Yoga Kleidung besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, die Produktion in Europa, faire Produktions- und Arbeitskosten und hohe Materialqualität- eine Verbindung von Yoga-Lifestyle und Fashion. Auch andere Fashion Unternehmen haben sich auf Green Yoga Mode spezialisiert: Der Green Yoga Shop etwa bietet eine große Auswahl an nachhaltigen und umweltfreundlichen Yoga-Produkten. Ziel solcher Unternehmen ist die Yoga Philosophie nicht nur beim Sport, sondern auch im Alltag und beim Konsumverhalten auszuleben.
Bei dieser Fülle an Trends findet wohl niemand mehr eine Ausrede, den Abend nach einem langen Arbeitstag gemütlich vor dem Fernseher zu verbringen. Egal, ob es schweißtreibend zugehen soll, man es ruhiger angehen will oder einfach nur etwas nie Dagewesenes ausprobieren möchte, im neuen Jahr erwarten uns unzählige sportliche Neuheiten, die es zu entdecken gilt!
Bild Aufmacher: www.yogan-om.de / pixelio.de, Bild Frau: Jürgen Reitböck/ pixelio.de