25.05.2016

Was tun, wenn die Rückenschmerzen nicht mehr aufhören?

In solchen Fällen reichen die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht aus. Dann werden die Beschwerden ein Fall für den Wirbelsäulenspezialisten. „Der Rücken muss im Laufe eines Lebens vielen Belastungen Stand halten. Die Wirbelsäule zusammen mit der Rückenmuskulatur muss den Körper aufrecht halten, dabei aber gleichzeitig so beweglich sein, dass der Körper flexibel bleibt, zum Beispiel um sich zu bücken, zu drehen oder sportliche Tätigkeiten auszuführen. Rückenschmerzen sind ein Hinweis darauf, dass dieses komplizierte Gleichgewicht aus dem Lot geraten ist.“ erklärt Dr. Dr. Markus Eisenburg, Facharzt für Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie.

„Die Ursachen für Rückenbeschwerden sind vielfältig. Sie reichen von Muskelverspannungen über Blockaden der kleinen Wirbelgelenke bis hin zu degenerativen Wirbelsäulenveränderungen wie z.B. Arthrose der Wirbelgelenke oder Bandscheibenvorfällen. Darüber hinaus können Wirbelsäulenverletzungen, häufig nach Stürzen oder auch Tumore die Stabilität der Wirbelsäule beeinträchtigen und somit zu akuten oder chronischen Schmerzen führen“ erklärt der Wirbelsäulenspezialist Dr. Eisenburg, der neben seiner Praxistätigkeit auch in der Wolfartklinik in Gräfelfing operativ tätig ist.

„Die Ursachen für Rückenbeschwerden sind vielfältig. Sie reichen von Muskelverspannungen über Blockaden der kleinen Wirbelgelenke bis hin zu degenerativen Wirbelsäulenveränderungen wie z.B. Arthrose der Wirbelgelenke oder Bandscheibenvorfällen. Darüber hinaus können Wirbelsäulenverletzungen, häufig nach Stürzen oder auch Tumore die Stabilität der Wirbelsäule beeinträchtigen und somit zu akuten oder chronischen Schmerzen führen“ erklärt der Wirbelsäulenspezialist Dr. Eisenburg, der neben seiner Praxistätigkeit auch in der Wolfartklinik in Gräfelfing operativ tätig ist.

Basierend auf seinen langjährigen Erfahrungen in den verschiedensten nationalen und auch internationalen Wirbelsäulenzentren gibt Dr. Eisenburg folgenden Ratschlag:
Nehmen Sie auf jeden Fall ärztliche Hilfe in Anspruch, wenn

  • die Schmerzen länger als 4 Wochen anhalten und sich auch durch verschiedenste nicht- operative Behandlungen nicht bessern,
  • die Schmerzen sehr akut oder nach einem Unfall oder Sturz auftreten und ungewöhnlich heftig sind,
  • die Schmerzen sich bei Niesen, Husten oder Pressen verstärken,
  • die Schmerzen mit Lähmungserscheinungen oder Empfindungsstörungen an den Extremitäten einhergehen,
  • zugleich eine Störung der Blasen- oder Darmfunktion auftritt,
  • ein bekanntes Tumorleiden besteht.

Zusammen mit dem Arzt kann dann ein gezieltes, wirkungsvolles Behandlungskonzept erarbeitet werden. Am Anfang steht hier die Diagnostik. Hierzu gehören, so Dr. Eisenburg, neben der gründlichen Anamnese und klinischen Untersuchung technische Zusatzverfahren wie z.B. Röntgen, Ultraschall, CT oder MRT, wenn notwendig auch eine neurologische Funktionsuntersuchung.

Im Weiteren muss dann die Therapie geklärt werden. „ Dies ist“, so Dr. Eisenburg, „immer eine Einzelfallentscheidung. Es gibt ganz eindeutige Indikationen für einen operativen Eingriff, wobei hier die Funktionserhaltung und die Verbesserung der Lebensqualität für den Patienten im Vordergrund stehen.“ Häufig sind auch zunächst nicht-operative Therapieversuche wie z.B. eine Infiltrationsbehandlung („Spritzentherapie“) im Bereich der Wirbelsäule sinnvoll.

„Die Indikation zur OP muss stimmen, denn sonst sind am Ende weder Patient noch Operateur mit dem Ergebnis zufrieden. Eine unbedacht und voreilig durchgeführte OP bringt keinem etwas. Umgekehrt kann aber auch eine OP für den Patienten zu einer neuen, deutlich erhöhten Lebensqualität führen, oder aber bleibende Schäden verhindern“, so der Neurochirurg.

Herr Dr. Eisenburg hat im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit an verschiedenen nationalen und internationalen neurochirurgischen Zentren Erfahrungen im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie gesammelt. Als einer der führenden Spezialisten in München ist er stets am Puls der Zeit, wenn es um die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich geht.

Informationsveranstaltung für Interessierte, Betroffene und Angehörige

Rückenschmerz und Osteoporose: Wenn der Knochen schwindet: Akute Schmerzen durch Verletzungen oder Frakturen

Mittwoch, 15.06.2016, 18.00 – 19.30 Uhr

WolfartKlinik
Waldstrasse 7
München-Gräfelfing

  • Referenten: Dr. med. M. Scheininger, Orthopäde/Unfalllchirurg
  • Dr. med. Dr. rer. nat. M. Eisenburg, Neurochirurg, Wolfartklinik

Rückenschmerz und Osteoporose – Wie kann man vorbeugen? Welche Behandlungsoptionen gibt es? Vor allem bei älteren Menschen stellt die Versorgung von Brüchen aufgrund veränderter Knochenqualität eine besondere Herausforderung dar.

Patienten mit Osteoporose können spontane Verletzungen und sogar Frakturen im Bereich der Wirbelsäule erleiden. Diese führen zu stärksten akuten Rückenschmerzen. Die Wirbelsäule kann sich verformen, sodass es zu Fehlhaltungen und Fehlbelastungen von Rückenmuskeln kommt. Bleiben die Schmerzen dauerhaft, bedeu- tet das vor allem eine Einschränkung von Lebensqualität und der Mobilität. Aber wie kann man die Symptome erkennen und ist ein operativer Eingriff sinnvoll oder notwendig?

In unserer Veranstaltung informieren unsere Spezialisten über die verschiedenen Behandlungsmethoden und beantworten alle Fragen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.


Promotion, Grafik: Fotolia

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