07.04.2014, 12:31 Uhr

Das Ende kam wirklich nicht überraschend: Seit vier Jahren hat Microsft angekündigt, den Support für Windows XP einzustellen. Mehr als genug Zeit, dürfte man meinen… Fakt ist aber, dass weltweit noch knapp 30% aller Computer mit Windows XP im Internet unterwegs sind.

Ab dem 08. April 2014 ist das überhaupt keine gute Idee mehr. Mit diesem Stichtag stellt der Softwarekonzern seinen Support ein. Das bedeutet: Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen, neue Hardwarekomponenten (wie z.B. Scanner, Tablet-Computer oder ähnliches) können mangels Treiber nicht in Betrieb genommen werden usw.

Aktualisieren oder wechseln?

Für den Anwender ist die Situation recht unangenehm. Eigentlich hat er nur zweieinhalb Alternativen: Einen neuen Computer kaufen, ein neues Windows installieren (klappt bei alten Computern nicht immer) oder auf das kostenlose Linux umsteigen (damit kann zumindest der Computer selbst weiter genutzt werden).

Ob der alte Computer überhaupt mit dem neueren Windows 7 oder dem aktuellen Windows 8.1 zurecht kommen würde, verrät einem dieses Testprogramm. Bei älteren Geräten (> 5 Jahre) ist dies aber meist nicht zu empfehlen. Hier ist oft der Prozessor zu langsam bzw. die Festplatte und der Arbeitsspeicher sind zu klein bemessen.

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hat aus diesem Grund eine eigene Informationsseite ins Netz gestellt. Hier sind noch mal alle Fragen rund um das Thema „Ende des XP-Supports“ übersichtlich zusammengefasst.

Auch Microsoft selbst bietet seinen Kunde jede Menge Informationen zum unvermeidbaren XP-Umzug an. Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden – ignorieren dürfen Sie das XP-Support-Ende auf keinen Fall.

ms, Foto: Microsoft