28.10.2016

Zeitumstellung am Wochenende: Spart das noch Energie?

Am Sonntag, den 30. Oktober, endet die Sommerzeit und die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Dadurch soll Energie gespart werden – doch Experten bestreiten Sinn und Zweck der Zeitumstellung.

Das Vergleichsportal TopTarif (www.toptarif.de) erklärt in einem Spezialbeitrag die Hintergründe der Zeitumstellung und gibt fünf Tipps, wie Verbraucher tatsächlich Energie sparen: 

Beleuchtung macht nur etwa 8 Prozent der Stromrechnung aus

Durch die Zeitumstellung soll das Tageslicht besser ausgenutzt werden, sodass weniger Energie für elektrisches Licht verbraucht wird. Doch bei einem Privathaushalt macht die Beleuchtung heute insgesamt nur etwa acht Prozent am Stromverbrauch aus. Zudem besitzen viele Verbraucher bereits stromsparende LED-Lampen. Gegenüber Energiesparlampen sinken die Stromkosten dadurch noch einmal um durchschnittlich 30 Euro pro Jahr.

„Mit der ursprünglichen Absicht, Energie einzusparen, hat die Zeitumstellung heute nicht mehr viel zu tun. Verbraucher können vor allem dann Energie einsparen, wenn sie ihr Verhalten ändern und einige einfache Tipps beherzigen“, sagt Dr. Arnd Schröder, Geschäftsführer von TopTarif.

Der günstigste Strom ist der nicht verbrauchte

Am unnötigsten ist es, Strom zu verbrauchen, der überhaupt nicht gebraucht wird. Deshalb sollten Verbraucher unbenutzte Geräte konsequent vom Netz trennen. Das geht am einfachsten mit abschaltbaren Steckerleisten. Wer Stromverbrauch im Standby-Modus vermeidet, kann je nach Ausstattung durchschnittlich 60 Euro pro Jahr einsparen.

Waschmaschine und Küche: Da geht noch was

Ohne großen Aufwand lassen sich auch die Stromkosten für die Wäsche und das Essen reduzieren. Denn meistens wird heißer gewaschen, als es eigentlich nötig ist. Wer die Wäsche immer eine Stufe kälter wäscht als üblich, kann damit ganz leicht 20 Euro an Stromkosten vermeiden. Ungefähr der gleiche Betrag kommt zusammen, wenn in der Küche effiziente Geräte wie Mikrowelle, Wasserkocher und Toaster anstatt Herd und Ofen benutzt werden.

Schlau heizen senkt den Energieverbrauch noch weiter

Zum Beginn der Winterzeit steigt vor allem der Energieverbrauch für die Heizung. Wer nicht wild die Heizung rauf und runter dreht, sondern mit Hilfe von programmierbaren Thermostaten für eine sanfte Regelung der Heizung sorgt, kann durchschnittlich 120 Euro an Gaskosten sparen. Wer selten genutzte Räume wie das Schlafzimmer weniger heizt, kann im Schnitt noch weitere 75 Euro herausholen.

https://youtu.be/udhMaGuD_Pk

www.toptarif.de

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