02.09.2019

Zwei schlimme Raser-Unfälle im Münchner Süden

Insgesamt drei Männer, die schneller unterwegs waren als ihre Schutzengel.

Auf der A8 und der A95 hat es gestern schlimme Raser-Unfälle gegeben.

Einer mit tödlichem Ende, beim anderen hatten alle Beteiligten sehr sehr viel Glück.

A95 – Trümmerfeld über mehrere hundert Meter

Zwei Männer sind in ihrem Audi R8 Spyder mit laut Polizei „hoher Geschwindigkeit“ Richtung Garmisch gerast (Samstagnacht, 01:50 Uhr). Kurz vor dem Dreieck Starnberg hat der Fahrer dann die Kontrolle verloren.

Der 23-jährige Starnberger ist erst in die Leitplanke und dann gegen einen Baum gekracht und war sofort tot. Sein Beifahrer, ein 22-jähriger Münchner, ist schwer verletzt im Krankenhaus.

Der Einschlag war laut Polizei so heftig, dass es den Audi in zwei Teile gerissen hat. Die Trümmer haben sich über mehrere hundert Meter auf der Autobahn und auch auf die benachbarte Landstraße („Olympiastraße“) verteilt.

Die A95 Richtung Garmisch war wegen dieses Unfalls bis 10:45 Uhr komplett gesperrt

A8 – Raser war betrunken

Der Raser-Unfall auf der A8 ist weit glimpflicher ausgegangen als der auf der A95.

Ein 23-jähriger Mann aus Traunreut ist am Kreuz München Süd mit über 200 Sachen in ein Stauende gerast. Das schlimme – er hatte laut Polizei über zwei Promille.

Der Unfall hätte wohl weit schlimmer ausgehen können. Der Mann ist nämlich am Stauende in ein Wohnmobil mit ausreichend Knautschzone gekracht. Das Wohnmobil wurde in einen angrenzenden Wald geschleudert, aber, nur die Beifahrerin hat sich dadurch leicht verletzt. Und auch der Unfallfahrer selbst hatte in seinem BMW sehr sehr viel Glück und nur leichte Verletzungen.


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