18.10.2010

Achtung Falschgeld!

Es geht schneller als man glaubt: Im Bierzelt oder an einem Fahrgeschäft zahlen, das Wechselgeld ohne Kontrolle in den Geldbeutel stecken und schon kann es passiert sein. An Stelle eines 50 € Scheins hat man eine Blüte in der Tasche. Falschgeld ist nicht nur ärgerlich – immerhin trägt man den Schaden selbst – es kann auch richtig unangenehm werden, wenn man im guten Glauben versucht mit einem falschen Schein zu bezahlen; denn, wer will sich schon gerne von der Polizei vom Supermarkt abholen lassen…

Vertrauen ist gut, kann aber teuer werden.

Natürlich will man beim Bezahlen seiner Maß nicht die UV-Lampe aufbauen um eine Echtheitsprüfung durchzuführen. Alle Euro-Scheine haben aber mehrere Sicherheitsmerkmale, an denen sich Fälschungen relativ leicht erkennen lassen. Um eine Banknote unauffällig auf ihre Echtheit hin zu überprüfen, können Sie den Schein z.B. kippen.

Die Deutsche Bundesbank beschreibt diese Prüfmethode so:

Sie halten die Banknote in der Hand und verändern den Sichtwinkel, indem Sie die Banknote kippen.

€ 5 bis € 20: Beim Bewegen/Kippen der Banknote zeigt ein silbriger Spezialfolienstreifen im farbigen Wechselspiel mehrfach das Euro-Symbol oder die Wertzahl als Hologramm wird auf der Rückseite als ein goldfarbener Streifen ("Perlglanzstreifen") sichtbar, in dem sich das Euro-Symbol und die Wertzahl mehrfach dunkel absetzen.

50 € bis 500 €: Beim Bewegen/Kippen der Banknote zeigt ein silbriges Folienelement im farbigen Wechselspiel das Architekturmotiv oder die Wertzahl als Hologramm, außerdem wechselt die mit Spezialfarbe gedruckte große Wertzahl auf der Rückseite von Purpurrot nach Olivgrün oder Braun.

Eine weitere Testmethode besteht im Erfühlen der erhabenen Aufdrucke:

Während Sie die Banknote in der einen Hand halten, streichen Sie mit den Fingern der anderen Hand über den Urheberrechtsvermerk. Die fünf Abkürzungen der Europäischen Zentralbank in den verschiedenen Amtssprachen sowie die große Wertzahl rechts daneben lassen sich deutlich fühlen.

 

links: echt                                                          rechts: falsch

Zu guter letzt: sehen Sie sich die Banknote genau an:

Sie halten die Note gegen das Licht oder legen sie auf eine beleuchtete Fläche.

Im Gegenlicht werden bei allen Stückelungen

sichtbar.

Weitere Informationen, Fotos und Beispielfilme finden Sie auch im Falschgeldleitfaden der Deutschen Bundesbank.

 

 

Zur Übersicht

Auch interessant