Auch wenn in den ersten Landkreisen in München und der Region die Ausgangsperren ab 22 Uhr wieder wegfallen: Sie gilt sonst weiterhin in allen bayerischen Regionen mit einer Inzidenz über 100 – auch in der Freinacht, also der Nacht auf den 1. Mai, mahnen die Münchner Polizei und Bayerns Innenminister Hermann. Es werde sogar verstärkt kontrolliert. Corona mache auch vor Scherzbolden nicht halt, so Hermann.
Auch Eltern müssten dafür sorgen, dass sich ihre Kinder an die Coronaregeln halten. Bei Missachtung drohen 500 Euro Bußgeld. Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird in Bayern auch Freinacht genannt. In dieser Nacht ziehen vielerorts Jugendliche durch die Straßen und stellen allerlei Streiche an.
In München und der Region sinken die Inzidenzzahlen tendenziell etwas: Der Landkreis Landsberg hat sogar mit rund 67 den niedrigsten Wert in ganz Bayern. Hier fällt ab Samstag, 1. Mai die nächtliche Ausgangssperre wieder weg und die Kontaktbeschränkungen werden etwas gelockert.
Auch der Kreis Starnberg liegt weiter unterhalb der 100er Grenze und lockert, voraussichtlich ab Sonntag. Im Landkreis München ist die Inzidenz weiter unter 150. Hier machen Geschäfte am Freitag, 30. April wieder auf – mit Termin-Shopping und negativem Test. Und auch in der Stadt München sinkt der Wert weiter und liegt am heutigen Freitag (30. April) bei gut 128.