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Ist das die Zukunft? 24.08.2022

Brau-Revolution: Das Bierpulver kommt!

Bier aus Pulverform anmischen

Ist das die Zukunft des Bieres? Bier kennen wir Bayern eigentlich nur so: In Flaschen, aus dem Fass oder aus der Dose – alles fertig gebraut und angeliefert von der liebsten Brauerei. Doch schon bald könnte sich diese Art des Bierkonsums grundlegend ändern. Die Klosterbrauerei Neuzelle aus Brandenburg hat nämlich ein sogenanntes Bierpulver erfunden – der Bierbrauer stammt selbst aus Bayern. Was dahinter steckt?

Die Klosterbrauerei hat jetzt ein Pulver entwickelt, mit dem man sein Bier selbst anrühren kann. Einfach das Pulver in ein Glas voll mit Wasser geben, umrühren, fertig. Laut Hersteller kostet eine Pulverportion Bier ungefähr genau so viel wie eine normale Halbe. Vom Reinheitsgebot ist die Brauerei freigestellt – das Bier darf somit auch in Pulverform verkauft werden.

Und schmecken soll das ganze wie normales Bier. Es soll sowohl alkoholfrei als auch mit Alkohol hergestellt werden.

Nachhaltigkeit: Warum braucht es ein Bierpulver?

Im Arabella-Interview erklärt Stefan Fritsche, Geschäftsführer der Klosterbrauerei Neuzelle, seine Vision: Das Bierpulver soll nachhaltiger sein und Wasser sparen. Außerdem könne so deutsches Bier ins Ausland verschifft werden – ohne hohe Transportkosten, Lagergebühren und Co.. So soll sich auch der CO2-Fußabdruck verringern. Außerdem könnten Flaschen auf einem langen Transportweg leicht kaputt gehen, Pulver nicht.

Dieses Projekt wird sogar von der EU gefördert. Ab Mitte September gibt es das Pulver dann auch zu kaufen. 

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