27.09.2012

Kein Verdacht auf Organspendemanipulation

27.09.2012, 12:57 Uhr

Eine interne Arbeitsgruppe habe im August 163 Lebertransplantationen untersucht und bei einzelnen Fällen Unregelmäßigkeiten festgestellt, sagte der Ärztliche Direktor Reiner Gradinger am Donnerstag in München. Nach Abschluss der Untersuchung seien die Ergebnisse am 24. August an die Bundesärztekammer und die Staatsanwaltschaft München weitergeleitet worden.«Wir haben insbesondere Unstimmigkeiten bei Angaben zur Dialyse sowie bei Laborwerten festgestellt», berichtete Gradinger. Das bayerische Wissenschaftsministerium hat nach derzeitigem Stand keine Hinweise auf absichtliche Manipulationen von Patientendaten in der Klinik. Die Staatsanwaltschaft prüft noch, ob ein Anfangsverdacht vorliegt, und hat unter anderem einen Gutachter eingeschaltet.

dpa-infocom / kg

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