Bild: Marijan Murat
10.05.2021

Keine Schulaufgaben mehr in diesem Schuljahr!

Ausgenommen sind Abschlussklassen und die Q11

In diesen Tagen sind viele Schülerinnen und Schüler in den Präsenz- bzw. Wechselunterricht zurückgekehrt. Kultusminister Piazolo:

„Ich freue mich, dass damit ein Stück Alltag in unsere Familien zurückkehrt. Mehr als fünf Monate ohne regelmäßigen Schulbesuch waren und sind für viele eine große Herausforderung. Der Fokus wird hier in den kommenden Wochen ganz klar auf der Sicherung von Basiswissen und grundlegenden Kompetenzen liegen. Unsere Schülerinnen und Schüler müssen sich erst wieder einfinden. Zeitdruck und übermäßigen Leistungsdruck wollen wir dabei vermeiden.“

Aus diesem Grund hat Minister Piazolo angekündigt, dass an Realschulen, Gymnasien und Wirtschaftsschulen, wo die Zahl der sog. „großen Leistungsnachweise“ vorgegeben ist, in diesem Schuljahr keine Schulaufgaben mehr stattfinden:

„Wir wollen auch heuer am Schuljahresende ein aussagekräftiges Feedback zum Leistungsstand – aber keinen übermäßigen Druck durch zu viele Leistungsnachweise. Selbst wenn nur noch eine Schulaufgabe pro Fach geschrieben würde, käme es vielfach zu einer Ballung – und die wollen wir verhindern.“

Sogenannte „kleine Leistungsnachweise“ können an Realschulen, Gymnasien und Wirtschaftsschulen schriftlich wie mündlich weiter stattfinden – auch hier mit Augenmaß. An anderen Schularten, wie zum Beispiel an der Mittelschule, haben die Lehrkräfte ohnehin größere Spielräume.

Mit Blick auf das Schuljahresende bzw. das kommende Schuljahr hat der Minister weitere coronabedingte Anpassungen in Aussicht gestellt:

„Schon bei der Konzeption unseres Unterstützungsprogramms war uns klar: Die Corona-Auswirkungen werden den Schulbetrieb noch länger prägen. Wir werden daher auch heuer beim Vorrücken auf Probe großzügig sein, ein Wiederholen nicht auf die Höchstausbildungsdauer anrechnen und weiterhin Schwerpunkte im Lehrplan setzen. Mein oberstes Ziel ist es aber, die Schülerinnen und Schüler so rasch wie möglich in einen normalen Schulalltag zurückzuführen –  am besten so bald wie möglich mit vollem täglichem Präsenzunterricht für alle.“
Kultusminister Piazolo

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