12.12.2012

Schmiergeld-Prozess gegen Beamtin aus Auto-Zulassungsstelle

12.12.2012, 12:50 Uhr

Die 63-Jährige soll gegen Schmiergeld Fahrzeuge ohne die gesetzlichen Voraussetzungen zugelassen haben. Mitangeklagt sind ein Vermittler und eine Autohändlerin. Die Sachbearbeiterin soll von Februar 2009 bis März 2012 knapp 900 Autos zu Unrecht zugelassen und dafür fast 10 000 Euro Schmiergeld kassiert haben.

Dahinter stecken nach Einschätzung der Ermittler ausländische Autovermietungen. Diese wollten vermutlich mit der Zulassung Käufern in Deutschland vortäuschen, dass es sich um gepflegte Gebrauchtwagen aus Privatbesitz handelte. Sollte die Sachbearbeiterin rechtskräftig zu einer Strafe von über einem Jahr verurteilt werden, verliert sie ihren Beamtenstatus – und damit ihren Pensionsanspruch. Sie sitzt in Untersuchungshaft. Der Prozess ist auf zehn Tage ang

dpa-infocom / ak

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